Mehr Transporte und Mobilität
mit weniger VerkehrWie Großraum- und Schwertransporte Aufträge gewinnen, Standorte sichern und die Nachhaltigkeit gewinnt.
Ziel der Planung ist es die logistischen Anforderungen beim Transport von XXL-Produkten zu realisieren, damit Hersteller Aufträge gewinnen und Standorte gesichert werden. Im Fokus stehen die technischen, organisatorischen, genehmigungs- und haftungsrechtlichen sowie die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Im Ergebnis wird das maximal transportierbare Gut für eine Strecke und/oder einen Standort ermittelt. Entsprechend wird ein Leitfaden für die Umsetzung bzw. ein Maßnahmenkatalog entwickelt, der den Kunden die weitere Kundenansprache, Planung und Durchführung ermöglicht. Die Arbeit dient am Ende als Vorlage/Information für die Straßenverkehrsbehörde, damit Genehmigungsverfahren, die von den Transporteuren durchgeführt werden, nicht jedes Mal „bei null“ anfangen. Die Transportplanung wird damit für jeden nachfolgenden Transport verkürzt.


Von der ersten Idee bis die Sendung im Ziel ist
Wissen transportieren.
Die Zeit zur Planung von XXL-GST Transporten übersteigt die Zeit für den Transport oft um ein Vielfaches. Misslingen Planung und Transport, scheitert schnell das ganze Projekt.
Dazu kommt das bis zu 70 Prozent der Kosten in den Lieferketten in Projekten von der Logistik beeinflusst werden. Entsprechend groß sind die Kollateralschäden. Fragt man wieviel Informationslogistik im jeweiligen Projekten stecken oder viele Verträge es regeln, dann zeigen sich die Wirkungszusammenhänge, die am Ende auch die Transporte betreffen.
Auf dieser Basis werden die Machbarkeiten in jedem Projekt geprüft, wie zum Beispiel
- Entladung des XXL-Bauteils vom Schiff, Umrüstung von Seetransportgestellen auf Straßentransportgestell
- Maximale Schiffsgröße für Schleusen und Liegeplätze
- Prüfung der Umladung in anderen Häfen/Kajen auf kleinere Schiffe/Pontons
- Entlade- und Umladeszenarien (Krane, Tragfähigkeit Kaje, etc.)
- Genehmigungen, Vorlaufzeiten, Ablaufplan
- Festlegung möglicher Schwertransportmittel/Kräne
- Berücksichtigung von technischen Schnittstellen, z.B. in Produktion und Montage
- Anbieter, Verfügbarkeit und Kosten des Einsatzes
- Zwischentransporte für Montage und Produktion
- Streckenauswahl/Transportkorridore, zulässige Achslasten, maximale Dimensionen der Bauteile, Genehmigungen
- Bauliche Maßnahmen am Standort (Baumfällen, Zäune, Bodenverdichtung, Hallentorerweiterung, Behelfsbrücken und -abfahrten)
Schnell zeigen sich dann die weißen Felder auf der Datenlandkarte, die gerade bei erstmaligen und einmaligen Projekten unvermeidlich sind. In diesen Fällen werden Entscheidungen ohne Daten notwendig, die am besten mit möglichst viel Erfahrungswissen getroffen werden.
Je nach dem Status der Auftragsklärung zwischen dem Kunden und seinem Kunden werden die transportrelevanten Daten ermittelt, ergänzt oder verändert. Gleiches gilt für die vertraglichen Vereinbarung sowie die darin definierten Schnittstellen.