Die Bedeutung der Logistik im Unternehmen: Überprüfen Sie es hier selbst.
Kennen Sie das? Wenn kurz vor Vertragsabschluss die Preissenkung droht. Weil der Kunde sich in den Kopf gesetzt, Geld zu verdienen, in dem er die Logistik selbst durchführt. Im eigenen Haus drängen Einkauf und Versand auf die Vergabe, um die Sache vom Tisch zu bekommen. Was ist, wenn ein wohltemperierter Mix als beste Lösung erscheint? Eng damit verbunden ist die Bedeutung der Logistik im Unternehmen.
In dem Fall zeigen sich drei Wege: „Make“, „buy“ oder „hybrid“? Eine Entscheidung, die sich für den Nicht-Logistiker anfühlt, wie Autofahren ohne Navi und Ortskenntnis. Biegt man falsch ab und kehrt nicht um: Hofft man auf Besserung, bevor es schlimmer wird. Eine Kehrtwende kostet dagegen sofort Zeit und Geld.
Hybrid liegt dazwischen und ist ohne Zweifel modern. Im Auto zum Beispiel, wenn E-Antrieb und Benzinmotor sich abwechseln. Eben dort, wo zweierlei Herkunft ein neues Ganzes bilden. Wie funktioniert das aber in der Logistik? Indem Bündnisse, Technologien und die klassischen Transportmittel für die eigenen Zwecke immer neu gemischt werden.
Die Logistiker im Unternehmen oder Projekt sind die Spinne im Netz.
Sie erzeugen eine neue Dynamik, wie das Umschaltspiel im Fußball. Dafür benötigt sie den geeigneten Spielraum. Aber, wie ist der auszulegen? Ingenieure rechnen vieles, legen Konstruktionen aus, dimensionieren Bauteile und kontrollieren Schweißnähte. Am Ende halten die, was sie versprechen. Die Logistik ist dagegen eher unkalkulierbar und oft ein Buch mit sieben Siegeln.
Oft gibt man dem Klassiker „make or buy“ den Vorzug. Die Weiterentwicklung vertrauter Lösung schafft scheinbare Sicherheit. Selten dient die Frage, „welche Sicht auf die Logistik liefert den größten Nutzen?“, als Entscheidungshilfe. Sie sind gut beraten, wenn Sie diese unabhängig und transparent beantworten. Nur wie?
Die gute, alte Nutzwertanalyse hilft, wenn mehrere Optionen auf dem Tisch liegen. Anleitungen finden sich viele im Internet. Zunächst geht es um Aufklärung. Erst danach stecken Sie das Spielfeld für ihr Logistik-Konzept im Projekt oder Unternehmen ab.
Aufklärung ist mühsam und benötigt Zeit. Je nach Konstellation liegen größere und kleinere Steine im Weg. Unabhängig davon benötigt ein solches Unterfangen Geld. Das rückt ein Projekt nicht mal ebenso raus. Das Budget ist ohnehin vom Auftrag abhängig. Wenn der spät kommt, entwickelt man auf eigenes Risiko. Genauso wenig Zeit bleibt für „Strategie-Workshops“ zur Logistik kurz vorm Projekt-Start. Aufklärung bereitet unter Umständen Schmerzen. Immerhin schafft man Klarheit. Zum Beispiel, wie die Logistik im Einklang mit Projekt- und Businessplan wirkt. Schmerzhaft mag es auch sein, wenn man dem Einfluss der Logistik im Unternehmen auf den Grund geht.
Was ist zum Beispiel, wenn Logistik im „4.0-Format“ mehr zur Rendite der Firma beiträgt als die bisherige Ausrichtung.
Spätestens in dem Moment wandert das Thema zur Geschäftsführung. Immerhin sind die Motive einer Logistik 4.0 klar ausgerichtet: Wachstum, Effizienz, Einfluss, Wissen, Kosten, Sicherheit und Zusammenarbeit im Unternehmen. Sie zeigen die Bedeutung der Logistik im Unternehmen
Immer wieder stößt die Wertschätzung der Logistik in Unternehmen an ihre Grenzen. Am Anfang wissen viele Akteure wenig damit anzufangen. Ihr Grundtenor: „Damit haben wir nichts am Hut“. In der Tat findet sich diese Aussage – rechtssicher formuliert – in vielen Geschäftsbedingungen wieder. Wenn das jeder so macht, werden die Lücken im Logistiksystem zahlreicher.
Ihre Analyse liefert somit Denkanstöße: Sie offenbart die weißen Flecken auf der Landkarte und zeigt, wie man mit Hilfe der Logistik Projekte im gemeinsamen Interesse beschleunigt.
Checkliste zur Bewertung der Bedeutung der Logistik im Unternehmen
Zur Frage, „was bedeutet Logistik für Euch“ bewertetet vier Antworten:
- „Logistik ist gleich Transport“,
- „…ist ein Kostenärgernis“,
- „…ist State of the Art“ organisiert oder
- „…ist Wettbewerbsfaktor“.
Eine weitere Frage stellte sich zur Organisation der Logistik im Werk, im Projekt oder im Konzern. Bewertetet wiederum vier Aussagen:
- „Logistik ist ausschließlich Transport, Lager, Umschlag“,
- „… ist eine Querschnittsfunktion im Unternehmen und dient der Koordination der Waren- und Informationsflüsse“,
- „…. hat Abstimmungs- und Gestaltungsaufgaben entlang der Lieferkette des Unternehmens“,
- „…vernetzt alle logistischen Ketten in der Wertschöpfungskette des Unternehmens“.
Die Werte zeigen die Chancen, Risiken und neue Spielräume auf. Auf jeden Fall zeigt die Analyse welche Themen der Logistikplan zu beantworten hat. Erfahrungsgemäß schwirren in jedem Unternehmen folgende Fragen umher.
- Welchen Einfluss hat die Logistik auf Ziele, Abteilungen und Kennzahlen im Unternehmen?
- Was bewirken bestimmte Organisationsformen und deren Ausrichtung?
- Welche Logistikziele stehen sich im Weg: Zum Beispiel die Standardisierung der Differenzierung. Oder Prävention, die Auslastung verhindert. Kosten sind eben nicht rentabel, wenn der Umsatz fehlt.
- Einmaligkeit, Agilität und Reaktion sind dagegen echte Ziele im Projekt.
- Aber, wann sind Durchlaufzeiten unter Umständen wichtiger als das Verhältnis der Logistik- zu den Gesamtkosten?
- Wann ist „Outsourcing“ wichtiger als die Qualität und Zuverlässigkeit der Daten.
- Ist Transparenz genauso wichtig, wie Liefertreue und Bestände?
Schwierige Fragen, die sich beliebig ergänzen lassen. Sie liefern überraschende Erkenntnisse zur Logistik und ihrem Nutzen. Beispielsweise zu folgenden Thesen, die die Analyse hervorbringt:
- Nicht etwa die Abteilungen Lager und Versand zeigen den höchsten Nutzen für die Logistik.
- Konstruktion und Einkauf bringen höhere Nutzwerte.
- Zur Rendite im Unternehmen trägt die „In-House Logistik“ mehr bei als das „Outsourcing“.
- Flexibilität in der Logistik erzielt in Projekten den höheren Nutzen als Standardisierung und Kostenführerschaft.
- Innovation und Prävention liegen mit höherem Nutzen vor dem Wunsch zu standardisieren.
- Neue Optionen, jenseits von Transport, Lager und Umschlag werden sichtbar.
- Logistik verbessert die Entwicklung der Organisation im Unternehmen insgesamt.
Zu bestimmen sind eben die jeweiligen Handlungsspielräume. Wenn Sie einen neutralen Moderator möchten, der Ihnen mit agiler Methode hilft, schnell frische Antworten zu erarbeiten. Einfach anrufen.